Mein Auto-Hobby

Rush - RCB-Projekt2010 1 - 2 - 3 BMW 2002"Testarossa" - BMW 730i - Audi 80 2.3E

Super Seven RCB- Seven Projekt- 2010

Der Anfang- 2009-2010
Seite 2 - 2010-2012
Seite 3- Baufotos

Mein neuer Seven ist ein RCB HS 20 Super Seven von Robert Burkhardt aus Edling.

-hier gehts zur Baustory -

siehe Seventy Seven - Homepage RCB !!

Der Anfang- die Geschichte zu meinem Rcb-Seven :

Mein Aufmerksamkeit auf einen RCB 7 (Super Seven) began -nachdem ich im Sommer 2008 bei Ralf Cunzemann(Gixxer) -
den ich vom Stammtisch kannte, mit meinem Rush Seven zu Hause in Uetze besucht habe und bei ihm einmal mitgefahren bin.
Der erste Eindruck vom Auto war, das Fahrwerk schien perfekt- super weich und man merkt in den Schalensitzen wirklich garnichts....
der zweite Eindruck, der Motor hatte so viel Power und dreht dann ja so richtig schön hoch wie bei einem Motorrad, dazu noch dieser irre toller Sound, wobei das faszinierendedabei ist, man hört im Stand nichts und denkt der Motor wäre aus. Als wir dann trotz leerem Tank etliche Km spulten, fuhr Ralf auf meinen Bedenken zum tanken, ich fragte gleich, was dieser Honda Motor denn verbrauchte und er sagte, ich fahre ihn meist mit ca 8-9ltr. Ich war platt, mein 2.0OHC saugte bei dieser Fahrweise das gut 3fache weg. Trotz meiner Fliegekappe und Sonnenbrille(Ralf mit Helm-da der Rcb mit Speedsterscheibe ist)-war es eine undgewohnte aber überaus beeindruckende fahrt. Der Motor(Honda S2000) das Fahrwerk(Nitron-Motorrad) und die liebe zu den Details bei der perfekten Arbeit der Verarbeitung von Aluminium und Carbon des Hauses RCB hat mich überaus fasziniert und begeistert. (Ralf hatte einen der Ersten , mit dem neuem- eigenen RCB Rahmen!).
Um meine letzten Zweifel auszuräumen und die Leute von RCB persönlich kennen zu lernen, fuhr ich im Oktober 2008 nach Edling. Dort angekommen, stand gleich auf dem Hof zur Abholung -der Wagen- den ich mir erträumt hatte und auch vorstellen konnte. Robert Burkhardt begrüßte uns freundlich.....sprach zwar, er hätte jemand Älteren erwartet, aber wir gingen gleich zum Thema über....den RCB HS20.......danach fuhren wir erstmal etwas essen, um uns auch näher kennen zu lernen. Ich erzählte ihm von meinem Seven und das ich bereits einen Honda Motor gekauft habe und das ich einen neuen Rahmen und einen verunfallten Seven mit einem weiteren Motor stehen hatte. Auch meine Neubau-Umbauvorstellungen erklärte ich ihm, wobei sich dann im Gespräch ergab, das ich eventuell doch einen fertigen nach meinen Vorstellungen kaufen würde, da ich die Zeit zum basteln nicht mehr wirklich hatte. Er riet mir natürlich vom Umbau ab, da der Honda nur schlecht in einen Rush rahmen passt....und der Rest wie Achse und Getriebe, nicht für die Leistung ausgelegt sind sowie, das die "Alten" Rahmen eine ganz andere Fahrdynamik besitzen als der "neu"entwickelte vom Rcb. Dann gings zurück in die Firma um mich davon zu überzeugen was er erzählte. Als ich nun mit einem Kundenfahrzeug -erst mit Herrn Burkhardtt mitfahren konnte -wurde mir bewusst gezeigt, wie viel Potential in dem Wagen steckt. Es war so"irre"(bei dieser fahrt wurde mir-die Power und Fahrwerksdynamik gezeigt und mir auf den zum Teil dreckigen Feldstraßen ganz anders zu Mute). Ich bin zwar schon dank meines guten Freundes Peter F430 gefahren, aber der RCB stand in keiner Hinsicht schlechter da. Danach durfte ich sogar mit meiner Freundin noch allein eine Runde drehen, um auch sie von dem RCB HS20 zu überzeugen. Bis auf die Speedsterscheibe, da wir mit Helm gefahren sind und das dauernde anschlagen ihres Helms am Sitz, bei meinen Schaltvorgängen, gefiel auch ihr der Motorsound sowie das Fahrwerk sehr gut. Als wir danach nun in Ruhe über meinen "Traum-Seven" und meinen Vorstellungen sprachen(ca 3Std.lang) und Herr Burkhardt zusammengerechnet hat- wo dieser finanziell etwa lag, wurde mir ganz anders, als wir über mein Limit sprachen. Es gab nur ein Kopfschütteln und mir wurde leider schnell klar, einen Wagen in dieser Variante, war zu dem aktuellem Zeitpunkt unerreichbar, da wir zu weit auseinander lagen, trotz meiner vorhandenen Teile, die er mir einrechnete. Nachdem wir nun etwa 5 Std. da gewesen waren und auch etwa noch eine gute Stunde rumrechneten -> meine Freundin schon entnervt, halb verhungert und müde war, hatten wir zwar alle Möglichkeiten der Berechnung an Carbon, Verkleidungen und Sonderausstattung rausgerechnet, (was man später einbauen kann/ nachrüstbar wäre) aber irgendwie war es noch so eine hohe Summe das ich erstmal auf Wiedersehen sagte. Wir verbrachten nun einen schönen Abend und nächsten Tag in München bevor wir zurück fuhren.

Immer im Hinterkopf: dieser Seven ist genau der....den ich mir immer erträumt habe....
Er traf genau meine Vorstellung an Leistung-Fahrwerk und den Details....

(den,welchen ich wollte- fuhr kurz nach unser Ankunft dann vom Hof- siehe Foto)

 

Die folgenden Tage verbrachte ich mit Auflistung, meiner Altbestände & Ansparungen (Jäger und Sammler). Mein Traum-einen Lambo zu besitzen verabschiedete ich und rechnete weiter. Einige Wochen vergingen. Ich fasste den Entschluss, meinen Seven, meinen seltenen BMW 02 Testarossa Breitau und Teile meines Aquarienhobbys zu verkaufen. Alle meine Ansparungen der letzten vielen Jahre zusammen zu nehmen, um den RCB evtuell doch irgendwie finanzieren zu können. Durch die Anrechnung meiner Teile (Motor+Getriebe und weitere )-die ich liefern konnte (weil sie für mein Umbauprojekt schon gekauft waren) kamen wir uns preislich schon näher. Wenn meine Rechnung mit den Verkäufen der anderen Wagen udn Teile aufgehen sollte, ich noch 1-2 Jahre Geld anspare, könnte es klappen. Kurz vor Weihnachten 2008 rief mich Herr Burkhardt an und teilte mir mit, das ab Januar die Preise ein weiteres mal angehoben werden.(3 Monate zuvor wurden Sie bereits um 6%angehoben) um mir den alten Preis zu sichern, sollte ich also jetzt bestellen. Nicht groß drüber nachgedacht, tat ich das dann auch (wat für ein Weihnachtsgeschenk), natürlich mit Liefertermin 03/2010 um weiteren Preiserhöhungen entgegen zu wirken und genug Zeit zu haben, alles Geld zusammen zu sparen und die anderen Fahrzeuge zu verkaufen. Die aktuelle Lieferzeit war zu diesem Zeitpunkt eh 9 Monate, ich hätte ihn also erst im August 2009 bekommen, das war Ende des Sommers und finanziell eh zu knapp.

Nun war es Ende Juni 2009-mein geliebter Seven ist in wirklich "Gute Hände" gegangen, zwar weit unter seinem Wert, was ich haben wollte, aber RCB forderte Teilzahlungen, den ich nachkommen musste, aber nun ist er weg....und auch an den richtigen.... :-) danke Kasi. ( Kasi hat ihn im Oktober nach Augsburg weiter verkauft- warum auch immer)! Jetzt bin ich meinem RCB wieder einen großen Schritt (finanziell) näher gekommen. Meinen 2002 habe ich zwar noch, aber 65%der Gesamtsumme zum aktuellen Zeitpunkt für den RCB so gut wie zusammen. Also kann eigentlich nichts mehr schief gehen, dachte ich -> später mehr!
Ab dann hatte ich mir langsam gedanken gemacht, wie er optisch werden sollte. So kleine Details eben: geteilten orangem Streifen-ein absolutes muss- macht ihn erst richtig zum RCB :-), Felgen mit orange drin, wenn möglich schöne Tiefbettfelgen, viel Chrom, wie der Alte, BBS mäßig, aber die kosten ne Menge extra, was ja nicht geplant ist, viel Carbon, Anbringung der Instrumente und Schalter auch anders als sonst immer. Falls der finanzielle Rahmen es zulässt, die hohe neue Scheibe mit Türen und Verdeck, kleines Brillenfach/Handschuhfach- Blinker in Weiß. Kleine Carbon Scheinwerfer, Chrom am Querlenker und Ü-Bügel -> wird ein richtiger Traum Seven werden.

Nun war es Sommer 2009 und ich bekam plötzlich einen Anruf, das mein Wagen schon eher angefangen werden kann. Man denkt und plant eben zu viel :-)Als der Wagen nun vor geplanten Baubegin stand, kamen noch einige Fragen auf. Diesen, welchen ich mal gesehen hatte(oben mit BBS), hatte einiges an Sonderausstattung, was so für mich (als RCB Leie) nicht ersichtlich war und auch in meiner Basis Bestellung nicht drin war. Mit heftigem Aufpreis kamen dann dazu: geschlossener Unterboden; Heckdiffusor, andere Übersetzung (mit Sperre), vernünftige Schrott Gurte, Carbonsitze, Ü-Bügel, sowie deren Polierung, die kleinen Carbon Scheinwerfer,der Carbon Frontspoiler, der Carbon Innenspiegel, Scheibenrahmen- teilbare Türen zzgl. Lackierung und vieles mehr! Die Zusatzausstattungsliste wurde enorm lang und für mich "exorbitant" teuer gegenüber der Basisbestellung/ dem Basispreis, welcher eh schon sehr hoch war! Was mich das eine oder andere mal sehr schockierte und mich über den Sinn des Fahrzeuges dann wirklich zweifeln ließ. Aber er war ja nun mal leider gekauft und unterschrieben und nun musste ich da durch, nen halber RCB bringt es ja auch nicht. Ich wollte ja eigentlich einen RCB haben, weil er das bietet, was andere nicht haben und können. (nicht nur teuer). Nach einigen hecktischen und frustrierenden telefonaten mit Robert Burkhardt , wurden die vielen Missverständnisse wegen den Aufpreisen weitgehends aus dem Weg geräumt oder ich musste es eben so hin nehmen und habe mit meinen letzten Ersparnissen und dem Bewusstsein, noch lange dafür arbeiten zu müssen, die Teile dazu genommen. Meine finanzielle Messlatte war schon mal wieder einige tausende weiter nach oben gewandert. Ich muss sagen, überaus ärgerlich, da von so einer Summe ,mit diesen Aufpreisen, nie zuvor und Ansatzweise beim Unterschreiben die Rede war! ->Lehrgeld.....!


September 2009 : RCB hat frühzeitig mit dem Bau begonnen :-) und es kamen fast wöchentlich aktuelle Baufotos.... Seite 3...dazu mehr
Tja ich dachte dieses Jahr im trockenen Nov.- Dezember :-) noch ein paar Runden zu drehen, aber leider wurde dies nichts. Der Wagen wurde nicht fertig, da Unfälle und andere Reparaturen dazwischen kamen. Ich war darum nicht sauer, da ich eh keine Zeit gehabt hätte zu fahren und das Geld auch nicht vorhanden war. Es war ja schon erwähnt, anders gekommen, als mein Finanzplan es zugelassen hätte, sowie 2 längere Arbeits-Krankheitsausfälle trugen auch ihr Soll bei. Herr Burkhardt schlug mir als entgegenkommen vor, meinen Wagen als Testwagen für die Euro 5 Norm zu nehmen, welche diese es ab 2011 zu erfüllen gilt. Dies sollte zeitlich bis zu meiner Auslieferung im März/April dann klappen! Als Entgegenkommen baute man mir statt meines gebrauchten Honda Motor, einen "seiner Aussage" her "nagelneuen" ein, der auf dem "letzten Stand" von "Honda" war- also mit elektronischer statt manueller Drosselklappenansteuerung usw..
Der eventuell auch die EU6 Anforderungen mit Modifikation des Auspuffsystems und weiteren Extras erfüllen sollte. Am 16.Januar auf dem Rückweg vom Skiurlaub- wohin mich meine Freundin eingeladen hatte- danke Schatz - konnte ich dann den Wagen fertig ansehen, nur noch Streifen, Verdeck sowie Unterboden und Kleinigkeiten fehlten. Ein paar Tage später kamen die Streifen dann drauf und Fotos folgten:


So sieht er nun aus ! :-) Januar 2010!

Zwischen Januar und der Abholung bis Ende März/April verging noch viel Zeit, welche RCB auch benötigte, um die nun angepeilte Euro 6 Norm zu testen und erfüllen zu können. Es musste viel getestet werden um den Opel und Hondamotor für die erfolgreiche Tüv/HU Abnahme vorzubereiten. Da es leider noch sehr lange kalt war, war das Wetter also nicht gerade auf meiner Seite. Am 12.April war es soweit, die erfreuliche Nachricht kam, Euro 6 Norm bestanden! :-) Nach den Hindernissen die Normen zu erfüllem, welche noch nicht ganz fest geschrieben waren, kam das nächste Problem, der Papierkram. Es gab bisher noch keine passendne Schlüsselnummern, die musste man erst beantragen-vergeben werden, damit auch alles offiziell eingetragen werden konnte!


Donnerstag 29.04.2010 Tag der Abholung - einer der heißesten Tage des Frühlings, es waren ca 27 Grad, super sonnig und wir fuhren sehr früh morgens mit dem Zug nach Edling. Als wir ankamen stand der Wagen schon vor den" heiligen" Hallen. In voller Sonne...


Er sah zwar super aus, aber der Nachteil daran war, die Sitze, der Innenraum waren schon so sehr aufgewärmt, bzw heiß!
Also absolutes T-Shirt Wetter- Herr Burkhardt hatte leider noch keine Zeit für Uns, Kundengespräche! Also schlichen wir ein wenig um unserer "Baby" herum und begutachteten das Ergebnis. Als wir dann probesaßen, war es dank der Sonne kaum auszuhalten!
Ich wollte nun schnell los. Nach einer Stunde des wartens und einigen Minuten des einweisens des neuen Wagens, konnten wir auch schon das super Wetter nutzen und gegen 13.30 die erste Testfahrt machen. Ich musste leider nach wenigen Metern feststellen, das ich mich in dem Auto so, gar nicht wohlfühlte. Drehzahlmesser bei 4000 Touren und schon höllisch laut- es lag wohl am Wetter. Es war sehr eng, was gegenüber meines alten Rush, wegen den hohen Türen absolut ungewohnt war. Die Sitzposition so tief, tiefer als bei jedem anderen Seven, was natürlich Gewöhnungssache ist. Nun ja, nach einigen Kilometern hatte ich mich fürs erste an die neuen Platz und Lautstärkenverhältnisse gewöhnt und konnte mich nun mit der Fahrdynamik und Leistung unseres Wagens vertraut machen, was mir auch sehr schwer viel, da alles so ungewohnt war und ich ja seit einem Jahr keinen Seven mehr gefahren bin. Das schönste war, im stand dachte ich, der Motor wäre aus. Leider mussten wir nach der ersten Runde vorzeitig zurück, da ein kleines technisches Problem auftrat, wie sich erwies, dauerte die Fehlersuche länger, in der Zeit zeigte mir Herr Burkhardt noch wie man das Verdeck richtig aufbaut und spannt, war ganz schön straff und schwer drauf zu bekommen, liegt wohl daran das es neu war. Das ein und aussteigen, versuchten wir auch gleich noch mal, wenn es montiert war, ein Akrobatik-Akt , aber schon lustig! Die Türen ließen sich mit ein wenig Geschick zusammen mit dem Verdeck komplett im "Kofferraum" verstauen. Gegen 17Uhr war der Fehler endlich gefunden (ein zweites Luftfilterfließ vom Euro6 Test, hatte sich gelöst und die Drosselklappe blockiert).

Wir brachen unsere Heimreise nach Goslar an, da für den nächsten Tag leider Regen angesagt war, wollten wir heut noch nach Hause. Die Fahrt ging quer beet los und dann ein Stück Autobahn bis Nürnberg- von dort sind wir dann die tolle Nebenstrecke Nürnberg-Bayreuth gefahren. Ich hatte mich zeitlich ein wenig verschätzt und es war spät geworden, da wir noch über Göttingen mussten....waren wir erst gegen 02.00 in Goslar angekommen. Einmal und nie wieder wusste ich hinterher.-> Ich hatte dann eine Woche lang 3 geschwollene Wirbel, da die Sitze bei mir nicht so an der Wirbelsäule saßen- bzw. drückten.
Am 31.05.2010 kam per Post endlich meine Euro 6 Eintragung des Tüv´s, welche ich gleich bei unserer Straßenverkehrbehörde umtragen ließ. Nun war es "schwarz auf weiß "die erste Schlüsselnummer der Euro 6 Norm gabs für unseren Rcb .

Sitze: MOG EVO1 vs. Tillett B6 für den RCB Seven

Die Saison 2010 kam langsam ihrem Ende entgegen und ich überlegte schon lange, was ich mit dem Sitzen mache. Sie waren mir nicht nur an der Wirbelsäule sehr drückend, sondern auch auf der Oberschenkelauflage waren sie zu hoch und zu steil, was je nachdem wie lange man fuhr sehr unangenehm war. Den Sommer über fuhr ich bisher mit 1cm Mossgummi Polstern, was auf dauer für mich keine Lösung war. Nach Probesitzen in einem Westermann MOG EVO1 Sitz vom Ralf, bestellte ich einen ausschließlich zum Test. Leider stellte ich fest, das dieser zwar gut an mir saß, jedoch duch meine Seitenwand-innenverkleidung im RCB nicht ins Auto passte, wie er sollte, da er auch viel länger war als die ursprünglichen RCB Sitze. Ich entschloss mich ihn zurück zu geben. Herr Westermann nahm den Sitz mit einer horenten Einlagerungsgebühr von 180€ zurück, was er mir natürlich erst im nachhinein bei meiner Nachfrage, ob er sich bei der Gutschrift verrechnet hatte, per Email mitteilte! Nach einem wilden telefonat mit Ihm, wo er mir seine Erfahrungen aus dem Motorsport erzählte und wie viele Sitze er doch schon verkauft habe und alle super passten, wollte er perdu nicht glauben, das sein EVO1 bei mir nicht passt, er stellte mich als handwerklich ungeschickt dar, wenn ich das nicht hin bekäme. Ich kam mir langsam von seinen "arroganten" Äusserungen überaus verarsch..... vor, das ich den Sitz wieder zurück wollte und dann auch behalten hatte. Ich versuchte in Privat zu verkaufen, was bei 850,-NP nicht möglich war. Ich muss leider sagen, das der Evo1 zwar von der Form gut und sehr leicht gebaut ist, aber sehr flach und somit lang einzubauen, wo das Einsteigen (ohne auf den Sitz) zu treten erschwert wird. Für den Rennsport würde ich ihn nicht empfehlen, da er nicht die nötige Stabilität- der Materialdicke der Seitenwand sowie im Nacken/Kopfbereich mitbringt, weiterhin war der Klarlack bei mir absolut mangelhaft, -der Sitz war quasie gelöchert- lauter offene Poren, diese merkte ich nur, als ich ihn für einen Eigenenbau mit Clay abformte, bevor ich ihn zersägen wollte. Die Abformmasse blieb schön im Sitz zurück. Nach einigen Formen und Modellen, die mich viel Zeit kosteten, verwarf ich die Idee mit selber bauen, da der zeitliche Aufwand und die Materialkosten bereits schon einen weiteren Sitz überstiegen und ich suchte weiter. Zufällig kam ich über den Kartsport auf Tillett. Ich bestellte mir über die Firma Point Racing einen Tillett B6, Tillet baut schon seit 40jahren Sitze, nachdem ich mit Steve Tillett noch ein paar mails wegen den genauen Abmaßen geschrieben hatte, konnte ich nun sicher sein , das er auch in der Länge und bei meinen Türen passte, da diese von innen verriegelt werden und bei dem Westermann Sitz, hat man sich fast die Finger gebrochen, wenn man die Türen aufmachen wollte, so bestellte ich mir einen B6 Sitz!
Nach 6 Wochen kam er endlich, der erste Eindruck: er war steifer, natürlich ein wenig schwerer,aber kürzer von der Sitzform gegenüber dem MOG Evo, aber nicht so kurz wie der original Rcb Sitz , im Gesamteindruck auch viel hochwertiger und besser verarbeitet. Er hatte sogar eine Patent-Test und Herstellernummer und war FIA abgenommen(das hat der Mog und Rcb nicht) nach meinem Eindruck- war er sein Geld "wirklich" wert und die Tillett Sitze gibts in jeder Form und Größe für alle Sportwagen! Die Form war gegenüber dem Evo1 ein wenig steiler, also lag man nicht ganz so drin, an den Schultern breiter (für Schulter & Rückenmuskulatur angenehmer, da diese nicht so gedrückt wird), bei meinen Verschlüssen war wieder 1,5 cm mehr luft als beim Evo. Es dauerte zwar wieder bis ich Adapter und Konsole eingebaut hatte, aber das Ergebnis war für mich perfekt. Am Evo schnitt ich nicht nur die Kanten sondern auch 10cm der Seiten in der Länge weg, damit ich ihn irgendwie beim Beifahrer reindrücken konnte. So hatte ich erstmal eine Übergangslösung für die Beifahrerseite bis ich mir für dort auch einen weiteren Tillett B6 leisten wollte.
Nach wenigen Kilometern musste ich aber feststellen, das der Mog Evo 1, da ich ihn rein gequätscht hatte, bei höheren Drehzahlen- Vibrationen so laute Geräusche verursachte, das es nur nervte, also musste ich ihn wieder ausbauen und mir was neues einfallen lasse. :-(
Also raus- noch mal besägen, wieder rein und 3mm Moosgummi zwischen Sitz und Seitenwand- dann ging es..

03/2013 bekam ich über ebay-demon-tweeks.co.uk shop einen weiteren Tillett B6 zum fairen Kurs... Ich baute ihn sofort ein, dabei passte ich gleich noch die verstellbaren Sitzschienen an , nun waren beide Sitze identisch und für mich perfekt. Den Mog Evo verkaufte ich weiter...

Tillett B6 im Rcb 7 - Seven mit Sitzpolster

 

2011 und Bausatzstory RCB Seven ... Seite 2

RCB FAHRZEUGHANDELS-GMBH
www.RCB7.de
Oberhub 2a
D-83533 Edling

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